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Finance, Adisory, Accounting
Blog 

In Österreich herrscht Meinungsfreiheit. Obwohl ich Mitglied diverser Lobbyvereinigungen, Kammern und auch politischen Organisationen bin, blogge ich als freier Blogger, Journalist und Autor.  

Alle Beiträge dürfen geteilt und mit Weblinks verwiesen werden. Ich kopiere keine Inhalte von anderen, sondern verwende eigene Ideen, Gedanken und Visionen um kritische Beiträge und Themen die mich beschäftigen und interessieren zu beschreiben. Ich verwende Künstliche Intelligenz und versuche dabei ethische Standards zu halten und kein copy und paste von anderen Autoren zu machen. 

In diesem Blog finden sich dutzende Beiträge mit Analysen der wirtschaftlichen Lage und Datenanalysen. Meine Youtube Videos haben teilweise mehr als 50.000 Views. Schaut daher auch gerne dort nach. Analysen der Finanzmärkte sind auf keinen Fall eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapierproduktes. 

1. Was ist Transfer Pricing (Verrechnungspreise)?


Transfer Pricing beschreibt die Preisgestaltung für Waren, Dienstleistungen oder immaterielle Vermögenswerte, die zwischen verschiedenen Unternehmensteilen eines multinationalen Konzerns ausgetauscht werden. Diese Preise müssen den Fremdvergleichsgrundsatz einhalten, was bedeutet, dass die Preise so festgelegt werden müssen, als ob die Transaktion zwischen unabhängigen Unternehmen stattgefunden hätte. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass multinationale Unternehmen durch interne Transaktionen keine steuerlichen Vorteile in Niedrigsteuerländern erzielen .


2. Warum ist Transfer Pricing für Unternehmen wichtig?


Die korrekte Festlegung von Verrechnungspreisen hat für Unternehmen mehrere Implikationen:


• Steuerrechtlich: Steuerbehörden prüfen intensiv, ob Verrechnungspreise angemessen sind, um sicherzustellen, dass Unternehmen nicht Gewinne in steuergünstige Jurisdiktionen verschieben.

• Rechtlich: Fehlerhafte Transfer-Preise können zu erheblichen Steuernachzahlungen und Bußgeldern führen. Unternehmen müssen daher eine umfassende Dokumentation vorlegen, um ihre Preisgestaltung zu rechtfertigen.

• Wirtschaftlich: Transfer Pricing beeinflusst die Unternehmenssteuerung, da es Auswirkungen auf die Rentabilität einzelner Geschäftsbereiche und Märkte hat .


3. Welche Methoden gibt es zur Bestimmung von Transferpreisen?


Es gibt verschiedene Methoden, um Transferpreise festzulegen, darunter:


• Fremdvergleichsmethode (Comparable Uncontrolled Price Method): Vergleich von Preisen ähnlicher Transaktionen zwischen unabhängigen Unternehmen.

• Kostenaufschlagsmethode (Cost Plus Method): Festlegung der Preise basierend auf den Kosten der bereitgestellten Waren oder Dienstleistungen plus einem angemessenen Gewinnaufschlag.

• Gewinnaufschlagsmethode (Resale Price Method): Hierbei wird der Verkaufspreis eines Produkts an einen unabhängigen Kunden verwendet, von dem ein angemessener Gewinnaufschlag abgezogen wird .


4. Welche Rolle spielen Steuerbehörden bei der Überprüfung von Transfer Pricing?


Steuerbehörden weltweit, insbesondere in OECD-Mitgliedsländern, prüfen regelmäßig die Verrechnungspreise multinationaler Unternehmen. Die OECD hat Leitlinien erstellt, die festlegen, wie Unternehmen ihre Verrechnungspreise dokumentieren und rechtfertigen müssen. Dabei sind insbesondere die Dokumentationsanforderungen, wie sie im Rahmen der BEPS-Initiative (Base Erosion and Profit Shifting) formuliert wurden, relevant. Unternehmen müssen sogenannte Master Files und Local Files führen, die ihre Preisfestlegungen umfassend erklären .


5. Wie wirken sich internationale Steuerregelungen auf Transfer Pricing aus?


Die OECD, in Zusammenarbeit mit der G20, hat im Rahmen des BEPS-Projekts mehrere Maßnahmen entwickelt, um Steuervermeidung durch aggressive Transfer Pricing-Praktiken zu verhindern. Dazu gehören strenge Regeln zur Gewinnverlagerung und Anforderungen an die Transparenz multinationaler Unternehmen. Dies umfasst beispielsweise die länderbezogene Berichterstattung (Country-by-Country Reporting), bei der Unternehmen detaillierte Informationen über ihre Gewinne, Steuern und wirtschaftlichen Aktivitäten in jedem Land offenlegen müssen .



Hier sind einige der neuesten Schlagzeilen aus der Finanzwelt:


1. **AI-Aktien und Analystenbewegungen**: Analysten haben ihre Einschätzungen zu AI-Aktien angepasst. So wurde Super Micro Computer (SMCI) diese Woche herabgestuft, was auf eine mögliche Veränderung in der Diskussion um die AI-Aktienblase hinweist



2. **Nasdaq-Doppel-Aufwertung**: Wall-Street-Analysten haben den Nasdaq-Index doppelt aufgewertet, während Bloom Energy herabgestuft wurde, was die Volatilität bei sauberen Energieaktien unterstreicht [


3. **Globale Wirtschaftsaussichten für 2025**: Analysten von Capital Economics prognostizieren eine moderate Erholung der großen globalen Volkswirtschaften bis 2025, angetrieben durch Faktoren wie die Normalisierung der Inflation [


4. **Rückgang der Märkte in Saudi-Arabien und Israel**: Sowohl der saudische Tadawul-Index als auch der israelische TA 35 schlossen kürzlich niedriger, was auf Verluste in den Bereichen Landwirtschaft, Nahrungsmittel und Öl zurückzuführen ist

5. **Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank**: Die Schweizerische Nationalbank hat kürzlich die Zinsen gesenkt, um Deflation zu bekämpfen, was Investoren auf die möglichen breiteren Auswirkungen aufmerksam macht


Diese Entwicklungen zeigen wichtige Veränderungen in Bereichen wie AI, globalen Märkten und Zentralbankpolitik. Lassen Sie mich wissen, ob Sie weitere Informationen zu einem dieser Themen wünschen!




Die historische durchschnittliche Rendite des europäischen Aktienmarkts variiert je nach Land und Index, liegt aber in einem ähnlichen Bereich wie in den USA, wenn man langfristige Zeiträume betrachtet. Eine wichtige Quelle für solche Daten sind der MSCI Europe Index und der STOXX Europe 600, die große Teile des europäischen Aktienmarkts abdecken.


### Langfristige durchschnittliche Rendite:

- **MSCI Europe Index:** Die durchschnittliche jährliche nominale Rendite für den MSCI Europe Index lag in den letzten Jahrzehnten bei etwa **8–10 %**, ähnlich wie in den USA.

- **STOXX Europe 600:** Der STOXX Europe 600 hat eine langfristige nominale durchschnittliche Rendite von etwa **7–9 %** pro Jahr.


### Inflationsbereinigte (reale) Rendite:

Nach Berücksichtigung der Inflation (reale Rendite) liegt die langfristige durchschnittliche Rendite bei **5–7 %** pro Jahr, abhängig von den jeweiligen Wirtschaftsbedingungen in den europäischen Ländern.


### Unterschiede je nach Land:

Die Renditen können je nach Land variieren:

- **Deutschland (DAX):** Langfristig hat der deutsche Aktienindex DAX eine jährliche Rendite von etwa **7–9 %** erzielt, wobei auch hier Dividenden eine bedeutende Rolle spielen.

- **Vereinigtes Königreich (FTSE 100):** Der britische FTSE 100 hat eine ähnliche historische durchschnittliche Rendite von etwa **6–8 %** pro Jahr.

- **Frankreich (CAC 40):** Der französische CAC 40 lag ebenfalls bei etwa **7–9 %** pro Jahr.


### Einfluss von Dividenden:

Wie auch in den USA tragen Dividenden in Europa erheblich zur Gesamtperformance bei. Ein erheblicher Teil der Renditen des europäischen Aktienmarkts stammt aus der Wiederanlage von Dividenden.


### Volatilität:

Europäische Märkte haben, ähnlich wie andere globale Märkte, in kürzeren Zeiträumen eine erhebliche Volatilität aufgewiesen. Krisenzeiten wie die Finanzkrise 2008 oder die Eurokrise haben die Renditen zeitweise stark belastet, langfristig hat sich der Markt jedoch erholt.


Es ist wichtig, diese Daten im Kontext eines langfristigen Anlagehorizonts zu betrachten, da kurzfristige Schwankungen erhebliche Abweichungen von den historischen Durchschnittswerten zeigen können.



import pandas as pd

import numpy as np

import matplotlib.pyplot as plt


# Simulate historical data for European and US markets for volatility and correlation analysis

# Let's assume we simulate data for STOXX Europe 600 and S&P 500 to show volatility and correlation trends.


np.random.seed(42)


# Generate random daily returns for two indices (STOXX Europe 600 and S&P 500) over 10 years

dates = pd.date_range(start='2014-01-01', end='2024-01-01', freq='B') # Business days only

returns_stoxx = np.random.normal(0.0005, 0.01, len(dates)) # Mean daily return of 0.05% with volatility 1%

returns_sp500 = np.random.normal(0.0006, 0.012, len(dates)) # Mean daily return of 0.06% with volatility 1.2%


# Create a DataFrame

df = pd.DataFrame({

'Date': dates,

'STOXX_Europe_600_Returns': returns_stoxx,

'SP500_Returns': returns_sp500

}).set_index('Date')


# Calculate rolling volatility (30-day standard deviation)

df['STOXX_Volatility'] = df['STOXX_Europe_600_Returns'].rolling(window=30).std() * np.sqrt(252)

df['SP500_Volatility'] = df['SP500_Returns'].rolling(window=30).std() * np.sqrt(252)


# Calculate rolling correlation (30-day correlation)

df['Rolling_Correlation'] = df['STOXX_Europe_600_Returns'].rolling(window=30).corr(df['SP500_Returns'])


# Plot volatility

plt.figure(figsize=(12, 6))

plt.plot(df.index, df['STOXX_Volatility'], label='STOXX Europe 600 Volatility')

plt.plot(df.index, df['SP500_Volatility'], label='S&P 500 Volatility')

plt.title('Rolling 30-Day Volatility: STOXX Europe 600 vs. S&P 500')

plt.xlabel('Date')

plt.ylabel('Volatility (Annualized)')

plt.legend()

plt.grid(True)


# Plot rolling correlation

plt.figure(figsize=(12, 6))

plt.plot(df.index, df['Rolling_Correlation'], label='Rolling Correlation (STOXX Europe 600 vs. S&P 500)')

plt.title('Rolling 30-Day Correlation between STOXX Europe 600 and S&P 500')

plt.xlabel('Date')

plt.ylabel('Correlation')

plt.legend()

plt.grid(True)





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